9. Internationaler FRANZ LISZT Klavierwettbewerb Weimar – Bayreuth
Ein ganz besonderer Gast eröffnet in diesem Jahr den 9. Internationalen FRANZ LISZT Klavierwettbewerb Weimar-Bayreuth: Es ist der Shooting Star Kit Armstrong, der seine Karriere als Schüler der Pianistenlegende Alfred Brendel begann. Brendel hatte den hochbegabten, jungen US-amerikanischen Klaviervirtuosen im Jahr 2005 „entdeckt“, unter seine Fittiche genommen und ihn in London jahrelang privat unterrichtet. Heute zählt Armstrong zu den begehrtesten Musikern seiner Generation und tritt weltweit in den großen Konzertsälen auf.
Es zeichnet den 1992 in Los Angeles geborenen US-Amerikaner nicht nur aus, dass er in der aktuellen Konzertsaison mit den Wiener Philharmonikern unter Blomstedt, der Staatskapelle Dresden unter Thielemann und dem NHK Symphony Orchestra unter Hirokami auftritt, oder dass er Solorezitals in der Berliner Philharmonie, der Hamburger Elbphilharmonie und der Londoner Wigmore Hall spielt. Kit Armstrong ist darüber hinaus auch als Komponist sehr erfolgreich. Er wird von der „Edition Peters“ verlegt.
In der Spielzeit 2017/18 bringt das Konzerthausorchester Berlin unter Gerassimez sein Konzert für Schlagwerk und Orchester zur Uraufführung. Das namhafte Armida Quartett und der Klarinettist Matthias Schorn werden erstmals ein neues Klarinettenquintett von Armstrong aufführen. Weitere Kompositionsaufträge liegen dem Künstler vom Leipziger Gewandhaus, dem Movimentos Festival und dem Philharmonischen Orchester Kiel vor.
Kit Armstrongs künstlerischer Werdegang führte ihn von den USA nach Europa: Er studierte Musik am Curtis Institute of Music in Philadelphia und an der Royal Academy of Music in London. Bereits als Siebenjähriger begann er parallel ein wissenschaftliches Studium in Pennsylvania, später auch in Großbritannien. Einen Masterabschluss im Fach Mathematik machte er schließlich an der Pariser Universität VI. Sein Mentor Alfred Brendel sagte einst über diesen brillanten Geist: „Er besitzt ein Verständnis für die großen Klavierwerke, das zugleich frisch und subtil, emotional und intellektuell ist.“
Programm:
Franz Liszt: Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542, arrangiert für Klavier
Franz Liszt: Fantasie und Fuge über B-A-C-H S 529 (Bearbeitung für Klavier)
Franz Liszt: Historische ungarische Bildnisse S 205
Nr. 1 Stephan Széchenyi
Nr. 6 Alexander Petõfi
Nr. 4 Ladislaus Teleki
Franz Liszt: Le Triomphe funèbre du Tasse S 517
Franz Liszt: 3 Valses oubliées S 215
Franz Liszt: l’introduction à La Légende de sainte Elisabeth S 2
Franz Liszt: Sarabande und Chaconne aus Händels Oper ‘Almira’ S 181
Einlass: 19:30 Uhr
Veranstalter: Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar in Kooperation mit Stadt Bayreuth
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