Steingraeber Transducer Flügel
Neue Formen des künstlerischen Einsatzes
Eine Kooperation Europäischer “Think Tanks” in Sachen Akustik ermöglicht neue Formen des künstlerischen Einsatzes. Koordiniert von Steingraeber, Bayreuth arbeiten Akustiker, Künstler, Techniker und Toningenieure aus Deutschland – Frankreich – Österreich zusammen. Ein Pianist aus der Kunstuniversität Teheran ist zusätzlich im Boot.
Dank einer künstlerisch-technischen Kooperation auf europäischer Ebene gibt es seit 2019 eine Vielzahl professioneller Einsatzmöglichkeiten der Elektronik. Beim weltgrößten Festival für Zeitgenössische Musik – den Donaueschinger Musiktagen 2019 und 2023 – wurde mit bis zu 400 Musikern und einem Steingraeber & Söhne Konzertflügel E-Transducer in deren Mitte, bei drei Uraufführungen in einem mehr als zweistündigem Konzert vor mehr als 1.000 [!] Zuhörern eindrucksvoll die Bereicherung der kompositorischen Möglichkeiten demonstriert.
Die Entwicklung begann 2015 mit den künstlerischen Begleitern Prof. Dr. Pooyan Azadeh (Kunstuniversität Teheran) für die multiplen Stimmungen und dem Komponisten Prof. Robert HP Platz von der HfM Würzburg. Tonmeister Robert Hofmann (Musikuni Wien) sorgte für die erste software (für die Quarter Tone pieces von Charles Ives) Die Transducer-Technik und die definition der schwingungspunkte wird konstant von Michael Acker (SWR-Experimentalstudio, Freiburg) optimiert. Der – fast – authentische Flügelklang entstammt nicht der veralteten Sampling-Technik, sondern dem physical modelling von Modartt/pianoteq, Toulouse und dessen Leiter Philippe Guillaume.
Die Verbindung aus Premium-Flügel mit der authentischen Klangerzeugung (physical modelling) und der optimalen Einstellung der Transducer (SWR Experimentalstudio) ermöglicht eine Vielzahl professioneller Einsatzmöglichkeiten (siehe unten).
Auf den Fotos rechts zu sehen ist Roger Admiral am Klavier der Zukunft, dem Steingraeber Transducer Flügel auf dem Abschlusskonzert der Donaueschinger Musiktage 2023. Unter folgendem Link kann man das Konzert in voller Länge genießen: Abschlusskonzert der Donaueschinger Musiktage 2023 – SWR Kultur
Jüngst haben Studierende der HfM Nürnberg unter dem Titel “Augmented Instruments: Wenn Tradition auf digitale Innovation trifft” am Steingraeber Transducer Flügel im Rahmen von Seminaren von Prof. Toni Hinterholzinger zauberhafte musikalische Winter-Miniaturen geschaffen. Zu sehen hier: Augmented Instruments: Wenn Tradition auf digitale Innovation trifft – YouTube
Weitere Referenzen in der Übersicht:
- Chopin Universität Warschau
- Akademie für Tonkunst Darmstadt
- Hochschule für Musik Nürnberg
- Royal Academy of Music London
- Hochschule für Musik Würzburg
- Hochschule für Musik und Theater München
- Beethoven Institut der mdw Wien
- Royal Academy of Music London (siehe Fotos)